Split Assessment
Nach einem Jahr der Covid-19 Pandemie hat sich der IFS sich dazu entschlossen eine Remote-Variante seiner Assessments (Audits) anzubieten.
Seit Februar 2021 können Unternehmen an einem Split Assessment teilnehmen. Hierbei wird das Assessment in einem Vor-Ort-Teil und einem Remote-Teil differenziert. Der IFS ist davon überzeugt, dass auf ein Vor-Ort Assessment nicht gänzlich verzichtet werden kann, da die gute Herstellungspraxis sowie die Einhaltung der Hygienevorgaben zentrale Prüfkriterien sind. Die Bewertungszeit wird zu 50% vor Ort erfolgen.
Bei der Prüfung vor Ort liegt der Schwerpunkt wie gewohnt auf den Produktionsprozessen und der guten Hygienepraxis. Weiterhin wird eine Auditstichprobe ausgewählt, anhand derer die Prozesse und Dokumentation geprüft werden.
Das Remote Assessment ist eine reine Dokumentenprüfung inklusive Interviews mit der Geschäftsführung und den jeweils beteiligten Mitarbeitern. Hier werden auch Beobachtungen aus dem Vor-Ort-Termin anhand der Dokumentation gegen geprüft (Cross Checking). Hierfür müssen alle Unterlagen in digitaler Form und die technischen Voraussetzungen vorliegen. Die technischen Voraussetzungen werden durch die Zertifizierungsstelle vorab geprüft. Das Remote-Assessment muss innerhalb von 14 Tagen nach dem vor Ort-Begehung erfolgen und ist somit immer angekündigt.
So können die Kontakte und Kontaktzeiten während eines Assessments reduziert werden. Gleichzeitig stellt das Split-Assessment eine charmante Möglichkeit dar, die Anforderung der GFSI nach einem unangekündigten Assessment (für den vor Ort Teil) einzuhalten. Dies gilt für alle IFS Standards mit Ausnahme des IFS Broker, welcher vollständig remote erfolgen kann.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Vorbereitung.